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von Dimitrios Scheil 03 Juni, 2020
Das Lebensrad (Wheel of Life) ist ein beliebtes Coachingtool in der Persönlichkeitsentwicklung, um mehr Übersicht und Klarheit über das eigene Leben zu erhalten. Dies passiert unter Berücksichtigung der wichtigen Lebensbereiche und mit dem Versuch, diese auf einer Skala der Zufriedenheit bzw. der Erfüllung zu bewerten. Doch wie kann das Lebensrad nun in der persönlichen Weiterentwicklung behilflich sein? In diesem Beitrag gebe ich dazu einen kurzen Überblick, sowie eine Empfehlung für erste Einsatzbereiche. Oben sehen Sie einen Vorschlag für ein Lebensrad mit den am häufigsten genannten Lebensbereichen. Eine PDF-Datei zum Ausdrucken ist zudem im Downloadbereich hinterlegt. Weitere Beispiel-Kategorien für das Lebensrad könnten folgende sein: Seelenzustand Lebensstil Spiritualität Lebensziele Emotionales Wohlbefinden Das Lebensrad kann auch als Balance-Rad betrachtet werden. So kann es einen Aufschluss darüber geben, wenn wir uns zu stark auf einen Lebensbereich, ein Projekt oder eine Aufgabe konzentrieren und somit andere Lebensbereiche vernachlässigen, die uns eigentlich sehr wichtig sind. Der erste Schritt ist das Erfassen der aktuellen Situation mit der Frage: wo befinde ich mich gerade? Eine beliebte Bewertungsmöglichkeit ist die Skala von 0 bis 10. Die 10 steht hierbei für maximale Erfüllung und Zufriedenheit, die O hingegen für nicht Erfüllung und keine Zufriedenheit. Mit der ersten Bewertung erkennt man schnell, welche Lebensbereiche aus der Balance geraten sind. Je nach eigener Priorität entscheidet sich dann, in welchen Lebensbereichen eine Verbesserung erzeugt werden kann, um zufriedener und glücklicher zu werden. Im Idealfall begleiten die richtigen Fragen den weiteren Prozess, um nach der Ist-Erfassung der einzelnen Lebensbereiche eine mögliche Entwicklungsperspektive aufzuzeigen. Nachfolgend finden Sie mögliche Einstiegsfragen zu den einzelnen Lebensbereichen. Diese dienen der Orientierung und müssen nicht einzeln beantwortet werden: 1. Gesundheit: wie zufrieden sind Sie mit Ihrem aktuellen Gesundheitszustand? Wie würden Sie Ihr Energielevel beschreiben? Treiben Sie regelmäßig Sport? Achten Sie auf ausgewogene und gesunde Ernährung? 2. Familie und Partnerschaft: wie sieht es in Ihrer Familie und Partnerschaft aus? Fühlen Sie sich akzeptiert und geliebt? Gibt es häufig Streit und Unruhen oder verläuft alles meist harmonisch und ruhig? 3. Soziales Umfeld: wie zufrieden sind Sie mit den Menschen, die Sie umgeben? Fühlen Sie sich unter Ihnen wohl oder manchmal auch garnicht oder wenig verstanden? Worüber reden Ihre Freunde? Was sind die gemeinsamen Themen? Ist es eher ein Umfeld von Sorgen und Zweifeln, oder verstärkt ein Umfeld von Motivation und Mut? 4. Beruf & Karriere: machen Sie beruflich wirklich etwas, was Ihnen liegt? Macht Ihnen der Beruf Spaß oder ist es eher mühsam und emotional anstrengend? Schleppen Sie sich durch die Woche und leben nur für das Wochenende oder haben Sie auch Freude daran, Ihrer Arbeit nachzugehen? 5. Finanzen: wie sieht es mit Ihren Finanzen aus? Haben Sie einen guten Kontostand, können alle Rechnungen begleichen und einen guten Lebensstil führen? Oder geht Ihnen das Geld zum Ende des Monats häufiger aus? Bereitet Ihnen der Umgang mit finanziellen Themen Freude, oder ist es eher eine Belastung? 6. Innere Einstellung/ Geist: wie neugierig gehen Sie durch das Leben? Sperren Sie sich oft vor Veränderung oder sind Sie meist offen für Neues? Wie sehen Ihre Gedanken im Alltag aus? Haben Sie ein gutes Wohlbefinden oder sind Sie meist unzufrieden mit dem, was Sie leisten? 7. Persönlichkeit: sind Sie authentisch und glücklich mit ihrem Leben oder müssen Sie sich oft verbiegen und Kompromisse eingehen, um anderen zu gefallen? Ruhen Sie in sich selbst oder brauchen Sie oft Bestätigung von außen, weil Sie eine innere Leere fühlen? Sind Sie vielleicht auch anfällig für Süchte? 8. Zeit: haben Sie genug Zeit für sich selbst? Wie gehen Sie im Alltag mit Ihrer Zeit um? Hetzen Sie durch Ihre To Do Liste oder haben Sie auch Zeitfenster, die Sie bewusst genießen und erleben können? Wie flexibel können Sie Ihre Zeit gestalten? Sind Sie bereit für das Selbstexperiment? Dann legen Sie los! Nutzen Sie die Beispielfragen, um Ihr persönliches Lebensrad erstmalig zu bewerten. Tragen Sie dabei ihre Werte in das vorgesehene Schaubild ein. Wie geht es Ihnen damit? Wie fühlt sich Ihr Lebensrad für Sie an? Gibt es Felder, die Sie dankend und wertschätzend annehmen können? Gibt es Felder, in denen Sie einen deutlichen Veränderungswunsch spüren und sich weiterentwickeln möchten? Gerne unterstütze ich Sie in diesem Prozess, indem wir gemeinsam Ihr Lebensrad erfassen, besprechen, entwickeln und mögliche Schwerpunktthemen priorisieren. Ich begleite Sie bei der Ist- und Zieldefinition Ihrer persönlichen Ziele, sodass wir gemeinsam einen individuellen Erfolgsplan für Sie aufstellen. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Kommen Sie gerne für ein unverbindliches Kennenlerngespräch auf mich zu. Ich freue mich auf Sie!
von Dimitrios Scheil 30 Apr., 2020
Sofern Sie als Führungskraft Lob und Anerkennung verteilen läuft alles recht erfreulich. Die Stimmung scheint gut zu sein, gelegentlich lächeln Sie ihre Mitarbeiter auch an. Doch immer dann, wenn Sie ein ernstes Gespräch führen, auch mal Kritik üben oder eine Nachbesserung verlangen, schleicht es sich ein: das Gefühl, für ihre Mitarbeiter der Feind zu sein. Was nun machen mit diesem Gefühl und wie damit umgehen? Egal ob langjährig erfahren oder als neue Führungskraft: schauen Sie von Zeit zu Zeit auf Ihre Führungs-Werkzeuge. Ein Werkzeug klingt jetzt sehr mechanisch, schließlich haben Sie ja mit Menschen zu tun. Doch genau das hilft Ihnen im Regel- und Notfall am meisten: Distanz von der Emotion und hin zur sachlichen Methodik. So erreichen Sie Ihr Ziel, eine gute Führungsrolle an den Tag zu legen. Hier ein systematischer Überblick zu Werkzeugen und Aufgaben guter Führung. Grundsätze wirksamer Führung: - Ergebnisorientierung - Beitrag zum Ganzen - Konzentration auf Wesentliches - Stärken nutzen - Vertrauen - Positiv denken Aufgaben wirksamer Führung: - Ziele festlegen - Organisieren - Entscheiden - Kontrollieren - Menschen entwickeln und fördern Werkzeuge wirksamer Führung: - Die Besprechung - Der Report/ bzw. der Bericht - Orientierung an einem Rollenprofil für MitarbeiterInnen - persönliche Arbeitsmethodik - Leistungsbeurteilung - Budget und Budgetierung - Fokussierung auf das Wesentliche, Unnötiges "entsorgen" Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit Ihren Werkzeugkasten. Dabei ist es das Wichtigste, dass Sie sich eine feste Zeit dafür einplanen. Setzen Sie sich ein gewisses Intervall. Zum Beispiel wöchentlich an einem gewissen Tag zu einer bestimmten Uhrzeit. Führungsentwicklung und Leadership hat viel mit Führungspersönlichkeit und Reflektion zu tun. Nehmen Sie sich die Zeit, sowohl auf ihre Führungsrolle als auch auf praxisorientierte Fälle zu schauen. Trösten Sie sich: Führungsfähigkeiten sind nur selten angeboren. Man kann sie erlernen und praxisorientiert trainieren. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei! _____________________________________ Gerne unterstütze ich Sie als Coach und Sparrings-Partner bei dieser Aufgabe, sowohl in der Stärkung ihrer Führungsrolle, als auch im Sparring praxisorientierter Fälle. Ich agiere gerne als neutraler Berater und Zuhörer, der als persönlicher Ansprechpartner für Sie da ist. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Kommen Sie gerne für ein unverbindliches Kennenlerngespräch auf mich zu. Ich freue mich auf Sie!
von Dimitrios Scheil 29 Apr., 2020
Eigentlich ist es ein offenes Geheimnis: der Erfolg eines Unternehmens hängt von seinen Mitarbeitern ab. Doch wie schafft man gute Team-Strukturen, eine produktive Arbeits-Atmosphäre und die Voraussetzung für gute Zusammenarbeit? Google hat über einen Zeitraum von zwei Jahren unter dem Namen „Project Aristotle“ geforscht, was Effektivität in Teams bedeutet und wie man sie erreichen kann. Der Name des Projektes ist kein Zufall, den schon der Philosoph Aristoteles wusste: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. Ein wahrhaft passendes Bildnis für das Zusammenspiel von Teams.
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